Grenzgänger

von Mechtild Borrmann

„Wenn Recht nicht Gerechtigkeit ist – Mechthild Bormanns grosser neuer Roman.

Wegen Schmuggels an der deutsch- belgischen Grenze und ihrer „krankhaften Verlogenheit“ steckt man die Siebzehnjährige Henni 1951 in eine Besserungsanstalt.

Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Die jüngeren Geschwister, um die Henni sich anstelle der toten Mutter gekümmert hatte, kommen in ein kirchliches Kinderheim, wo der kleine Matthias an einer Lungenentzündung stirbt.

Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Eingebettet in ein Stück düstere Zeitgeschichte erzählt Bestsellerautorin Mechthild Bormann die Geschichte einer lebenshungrigen Frau, die an Gerechtigkeit glaubt und dafür kämpft, dass die Wahrheit über ihre Familie ans Licht kommt.“

Der Roman hat mich gefesselt, gleichermassen berührt und bedrückt. Grausamkeiten, häufig verbunden mit Zucht und Ordnung, die auch unter dem Deckmantel der Gläubigkeit begangen wurden, davon erzählt dieser Roman der Nachkriegsjahre.

Die Meinung eines Kindes zählte wenig und unliebsame Wahrheiten wurden als Lüge abgestempelt.

Die Kinder haben mir unglaublich leid getan. Es ist unvorstellbar für mich, dass diese Handlungen tatsächlich in Kinderheimen stattgefunden haben.

Trotz der nicht leichten „Kost“ eine absolute Leseempfehlung von mir

Irmgard Temminghoff