Marianen Graben
von
Jasmin Schreiber
Paula braucht nicht viel zum Leben.
Ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt.
Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt.
Erst die merkwürdige Begegnung mit Helmut erweckt wieder einen Funken Lebenswillen in ihr.
Und schliesslich begibt Paula sich zusammen mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt – auf die eine oder andere Weise.
Es geht viel um den Tod in dem Buch, aber auch um das Leben, und wie man es sich zurück erobert.
Ich war sehr berührt von diesem Roman. Es ist der Schreiberin gelungen, schweres leicht und in wunderbarer Sprache zu erzählen.
Bei Jasmin Schreiber klingt Trauer wie „die tiefste Stelle des Weltmeeres“, „ganz unten in der Dunkelheit, wo es kein Licht mehr gibt, keine Farben und kaum noch Sauerstoff.“
Trotzdem wünsche ich viel Freude beim Lesen, denn das Buch schenkt auch Hoffnung.
Irmgard Temminghoff